Am dritten Adventssamstag war es wieder soweit: Die Kinder der NAJU-Gruppe Hundsangen trafen sich zu ihrem nächsten Treffen…. dieses Mal aber zu einer ganz besonderen Gruppenstunde. Zusammen mit ihren Eltern und Geschwisterkindern sollte eine Waldweihnacht der Tiere gefeiert werden, zu der die Gruppenleiterin Carmen Ahrens alle Beteiligten recht herzlich begrüßte.
Geleitet vom Naturschutzreferenten Philipp Schiefenhövel, von der Will und Liselott Masgeik-Stiftung Molsberg und dem NAJU-Betreuerteam wanderten alle von Wallmerod aus in Richtung Molsberger Grillhütte auf den Eichberg. Schon unterwegs entdeckte die Gruppe an einem Baum eine Spechthöhle. War ihr Bewohner vielleicht noch in der Nähe? Alle hielten gespannt Ausschau.
Beim nächsten Zwischenstopp wurde das Lied von den zwei kleinen Wölfen im Kanon gesungen. Eine gelungene Darbietung…, von der sich die Wölfe aber leider nicht anlocken ließen.
Auch beim dann folgenden Halt der Gruppe konnte nur vermutet werden, welche Tiere wohl vorher hier gewesen sein mussten: Rehe? Wildschweine? Ein Feldhase?
Inzwischen hatte es angefangen zu schneien, sodass sich bei Ankunft an der Grillhütte alle erst einmal mit einem Kinderpunch oder Glühwein und Schmalzbrot am Lagerfeuer aufwärmten. Anschließend wurde ein Weihnachtsbaum für die Tiere geschmückt: Meisenknödel, Hirsestangen, Apfelringe, Karotten und Anderes fand seinen Platz am Baum. Welche Tiere wohl kommen, um sich dieses Futter zu holen? Und feiern sie dann hier auch Weihnachten? Das waren die Fragen, die sich die Kinder stellten. Vielleicht bekommen sie später durch Fuß- oder Fraßspuren Antworten darauf.
Von einer ebenso magischen Nacht wie dieser erfuhren die Kinder dann in der Geschichte von Wanja und den Waldtieren in Not, die an verschiedenen Stationen mitten im Wald von Philipp Schiefenhövel vorgelesen wurde.
Es war schon längst dunkel, als es dann Zeit für den Rückweg war. Mit vielen Fackeln, Laternen und anderen Lichtern wanderte die Gruppe wieder zurück ins Dorf. Alle waren sich einig: Es war ein wunderschöner gemeinsamer Adventsnachmittag.
Hundsangen - Nun ist es soweit: Die NABU-Gruppe Hundsangen hat wieder eine NAJU-Gruppe (Naturschutzjugend). Bei einem Infonachmittag am 12.10.2024 in der Lohbachstube der Ollmersch-Halle in Hundsangen an dem 40 Interessierte anwesend waren, konnten sich Eltern und Kinder über die geplanten Projekte der künftigen NABU-Kindergruppe informieren. Tolle Angebote wie Winterfütterung, Waldweihnacht der Tiere, Igel- und Eichhörnchenprojekte, eine Fledermausnacht und vieles andere mehr steht auf dem Programm.
Schnell waren die anwesenden Kinder und deren Eltern von den geplanten Projekten begeistert, sodass sich eine Gruppe von 21 Kindern fand, die sich für die NABUkids interessieren.
Sie treffen sich von nun an jeden zweiten Samstag im Monat. Dabei wollen die Kinder mit Spiel und Spaß viel über die einheimische Natur erfahren und auch Projekte zum Natur- und Umweltschutz durchführen.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage unter: > Kinder- und Jugendgruppe
Mehr als 140.000 Menschen haben bei der Wahl zum Vogel des Jahres mitgemacht, eine Mehrheit stimmte für den Hausrotschwanz. Der grazile Singvogel ist inzwischen häufig in Siedlungen unterwegs. Durch Haussanierungen hat er es aber immer schwerer, Nistmöglichkeiten zu finden.
10. Oktober 2024 - Es war ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen, doch am Ende hat sich ein Kandidat durchsetzen können: Der Hausrotschwanz ist der neue „Vogel des Jahres“ 2025 und löst damit ab Januar den amtierenden Kiebitz als Jahresvogel ab.
Fast 143.400 Menschen haben bei der fünften öffentlichen Wahl vom NABU und seinem bayerischen Partner, dem Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) mitgemacht. 43.235 Stimmen (30,2 Prozent) entfielen dabei auf den Hausrotschwanz, 40.455 (28,2 Prozent) auf die Waldohreule, 22.656 (15,8 Prozent) auf den Schwarzspecht, 20.839 (14,5 Prozent) auf den Schwarzstorch und 16.205 (11,3 Prozent) auf den Kranich. „Über die hohe Beteiligung freuen wir uns sehr. Sie zeigt uns: Vögel und die Natur bewegen die Menschen“, sagt NABU-Vogelschutzexperte Martin Rümmler.
Der „Vogel des Jahres“ wurde in Deutschland erstmals im Jahr 1971 gekürt. Seit 2021 wird er durch eine öffentliche Wahl bestimmt.
Am 29. September 2024 fand in Niedererbach der Fotoworkshop „Der besondere Augenb(k)lick, die Natur im Sucher“ der NABU-Gruppe Hundsangen unter der Leitung des erfahrenen Naturfotografen Martin Dietz statt. Bei strahlendem Wetter und inmitten malerischer Natur nahmen 16 begeisterte Teilnehmerinnen und Teilnehmer an dem Workshop teil. Das Publikum war bunt gemischt - sowohl in Bezug auf das Alter als auch die fotografischen Erfahrungen. Ausgestattet mit unterschiedlichen Kamerasystemen und Objektiven, stürzten sich die Teilnehmenden in einen lehrreichen und praxisnahen Tag voller fotografischer Highlights.
Der Workshop begann mit einem inspirierenden Austausch über die Motive und Vorlieben, die uns zum Fotografieren bringen. Martin Dietz führte die Gruppe durch verschiedene Lichtverhältnisse - von Sonnenlicht über Schatten bis hin zu Gegenlicht - und erklärte, wie diese Situationen optimal für Naturaufnahmen genutzt werden können. Ein Schwerpunkt lag auf der Frage, wie Licht und Farbe von unseren Augen, der Kamera und dem Monitor unterschiedlich wahrgenommen werden und ob es manchmal auch reizvoll sein kann, auf Schwarz-Weiß-Fotografie zu setzen. Technische Themen wie die Bedeutung der Pixelanzahl, die Herausforderungen des Autofokus sowie der Einsatz von Blende und Tiefenschärfe wurden ausführlich behandelt.
Nach dem theoretischen Input folgte der praktische Teil des Workshops. Unter dem Motto „Sehnsucht Wald“ erkundeten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Umgebung und setzten ihr neues Wissen direkt um. Jeder durfte sich zwei Motive aussuchen, die im Anschluss gemeinsam am Beamer analysiert und besprochen wurden. Die Ergebnisse waren beeindruckend - erste theoretische Ansätze konnten bereits in der Praxis umgesetzt werden.
Der Tag endete mit wertvollen Tipps zu weiterführenden Themen: Wie kann man Bewegung in Bildern festhalten? Was tun bei schlechtem Wetter, um dennoch faszinierende Aufnahmen zu machen? Es wurden kreative Ideen besprochen, wie Regentropfen oder mystische Stimmungen eingefangen werden können. Auch die Möglichkeiten der Nachbearbeitung, der Einsatz von Filtern und Apps für die Fotoplanung sowie Sondertechniken wie Panorama- und Makrofotografie kamen nicht zu kurz.
Nach sieben spannenden Stunden voller Wissen, Austausch und kreativer Impulse gingen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit vielen neuen Ideen und frischen Ansätzen nach Hause. Der Fotoworkshop war ein voller Erfolg und hat gezeigt, wie faszinierend und vielfältig die Naturfotografie sein kann.
2024 ist ein besonderes Jubiläumsjahr – denn der NABU wird 125 Jahre alt. Wir sagen Danke: unseren Mitgliedern, Ehrenamtlichen und Unterstützer*innen und allen Interessierten an der Naturschutzarbeit des NABU. Ohne dieses Engagement wäre der NABU nicht, was er heute ist: Anwalt für bedrohte Arten, Beschützer und Gestalter von Lebensräumen, Treiber einer naturverträglichen Energiewende, Experte für Ressourcenschonung, Gestalter für eine nachhaltige Zukunft, Fürsprecher für die Belange der Natur im politischen Diskurs – und nicht zuletzt der mitgliederstärkste Naturschutz- und Umweltverband Deutschlands. 125 Jahre sind ein Grund zu feiern – und gleichzeitig ein Auftrag, die Zukunft zu gestalten.
„Unser Dank gilt im Jubiläumsjahr ganz besonders unseren Ehrenamtlichen. Sie alle leisten jährlich rund drei Millionen Stunden gemeinnützige Arbeit, für Krötenzäune, Streuobstwiesen, Heckenpflege, Vogelschutz und vieles mehr – ein unverzichtbarer Beitrag zum Schutz unserer Natur.“ (NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger)Gemeinsam sind wir eine starke Stimme für die Natur!
Gemeinsam sind wir eine starke Stimme für die Natur!
05. Oktober 2023 – Deutschland hat gewählt: Der künftige Vogel des Jahres 2024 wird der Kiebitz sein – damit löst er ab Januar den amtierenden Jahresvogel, das Braunkehlchen, ab. Fast 120.000 Menschen haben sich an der vierten öffentlichen Vogelwahl vom NABU und seinem bayerischen Partner, dem Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV), beteiligt.
Auf den Kiebitz entfielen dabei 33.289 Stimmen (27,8 Prozent), 27.404 (22,9 Prozent) auf den Steinkauz, 25.837 (21,5 Prozent) für das Rebhuhn, 23.239 (19,4 Prozent) auf die Rauchschwalbe und 10.152 (8,5 Prozent) für den Wespenbussard.
„Wieder haben weit über 100.000 Menschen aus ganz Deutschland an unserer öffentlichen Vogelwahl teilgenommen. Das Interesse an der heimischen Vogelwelt ist ungebrochen. Darüber freuen wir uns sehr“, sagt Leif Miller, NABU-Bundesgeschäftsführer.
Besonders während des Frühjahrs und des Sommers erreichen uns immer wieder Meldungen und Hilferufe zu verletzten Tieren oder scheinbar verwaisten jungen Vögeln oder Säugetieren. Trifft man auf ein auf den ersten Blick hilfsbedürftiges Tier, gibt es einiges zu beachten.
Haben Sie einen verletzten Vogel gefunden, dann nehmen Sie diesen vorsichtig auf und bringen ihn in einer mit einem Handtuch gepolsterten Kiste mit Luftlöchern oder ähnlichem unter. Sie können ihm auch etwas Wasser dazu stellen. Kontaktieren Sie eine Wildtierpflegestation oder einen Tierarzt, der auch Wildtiere versorgt. Natürlich können Sie auch bei der NABU-Regionalstelle Rhein-Westerwald/ unserer NABU-Gruppe geeignete Ansprechpartner in Erfahrung bringen. Bei verletzten Greifvögeln oder Situationen, in denen Sie sich in Gefahr bringen könnten, schätzen Sie die Lage bitte umsichtig ein und erkundigen sich bei uns nach dem weiteren Vorgehen.
Sollten Sie einen scheinbar verwaisten Jungvogel gefunden haben, so bringen Sie diesen zunächst aus dem Gefahrenbereich, indem Sie ihn von der Straße in den nächsten Grünbereich oder je nach Art in einen nahe gelegenen Strauch setzen. Bei vielen Vogelarten verlassen die Jungen das Nest ohne komplett flugfähig zu sein. Sie werden außerhalb des Nestes und auch am Boden von den Eltern eine Zeit lang weiter gefüttert. Beobachten sie also zuerst eine Weile (2 – 3 Stunden) die Situation, bevor Sie das Tier aufnehmen. In der natürlichen Umgebung haben die Vögel eine bessere Überlebenswahrscheinlichkeit als bei einer Handaufzucht. Noch nackte Jungvögel sollten möglichst in das Nest zurückgesetzt werden. Da Vögel keinen besonders ausgeprägten Geruchssinn haben, werden die Jungtiere auch nach dem Anfassen durch den Menschen von den Altvögeln wieder angenommen. Eine Ausnahme bilden aus dem Nest gefallene junge Mauersegler, diese werden von ihren Eltern außerhalb des Nestes nicht weiter versorgt und müssen von Hand aufgezogen werden. Gemäß Bundesnaturschutzgesetz dürfen Jungvögel übrigens nur vorübergehend und nur dann aufgenommen werden, wenn sie verletzt oder krank, und somit tatsächlich hilflos sind.
Wenn sie eine Fledermaus gefunden haben, schützen Sie sich zunächst selbst mit Arbeits- oder Gartenhandschuhen oder indem Sie das Tier mit einem Handtuch umfassen. Zwar ist die Gefahr, sich mit Tollwut anzustecken gering, aber die kleinen Tierchen können empfindlich beißen. Fledermäuse, die sich ins Zimmer verirrt haben und gut beweglich sind, können durch das offene Fenster, auch bei Tageslicht, entlassen werden. Bei Findlingen mit Verletzungen muss ein Tierarzt oder Fledermausspezialist helfen. Setzen Sie das Tier in einen Schuhkarton mit Luftlöchern, der mit einem Papiertuch oder einem zerknüllten Handtuch sowie mit einem flachen Behältnis mit Wasser ausgestattet ist und erkundigen Sie sich nach einem Experten. Handelt es sich um ein Jungtier, so benötigt dieses einen warmen Platz z.B. auf einer Wärmflasche oder durch Einwickeln in ein Handtuch. Die weitere Beurteilung und Versorgung der verletzten oder noch jungen Tiere müssen Fledermausspezialisten vornehmen. Informieren Sie sich bei uns über die entsprechenden Kontaktdaten.
(Foto: Anke Asendorf / Kranke Amsel in Pflege)
Bei Fragen zu weiteren Tiergruppen wenden Sie sich gerne an:
NABU-Regionalstelle Rhein-Westerwald
z. Zt. nicht besetzt, Weiterleitung nach MainzAlte Schule/Hauptstraße 5
56412 Holler
Tel.: 02602/970133
Wildtiernotfälle:
Tel.: 030/284984-5000
Tel.: 030/284984-6000
Wildtierpflegestation Koblenz e.V.
Julia und Ursula Bravetti
Am Schützenplatz 16
56637 Plaidt
Tel.: 0171-4790204
www.wildtierpflegestation-koblenz.de
Frischlinge, Füchse, Enten, Feldhasen, Bilche, alle Vögel außer Greifvögel
Zoo Neuwied
Waldstraße 160
56566 Neuwied
Tel.: 02622-90460
Wildvögel und Wildsäugetiere
Wildvogel- und Igelpflegestation Kirchwald
Auf Silchenrath 2
56729 Kirchwald
Tel.: 02651-3971
www.wildvogel-pflegestation-kirchwald.org
Wildvögel und Igel
Wildpark Bad Marienberg
Herr Hengstermann
Wildparkstraße
56470 Bad Marienberg
Tel.: 0170-9078198
Greifvögel
Wild- und Freizeitpark Westerwald
Herr Gerhards
Wildparkstraße 1
56412 Gackenbach
Tel.: 0170-5290304
www.wild-freizeitpark-westerwald.de
Greifvögel
Wildtierhilfe Schelderwald
Angelika und Werner Schmäing
Am Seßweg 27
35688 Dillenburg-Oberscheld (Hessen)
Tel.: 02771-5913 oder 0152-28957585
Säugetiere und Vögel
Für die AKTIVEN im NABU Hundsangen gibt es auf SIGNAL den Social Media Kanal "NABU Hundsangen aktiv"
Haben Sie Interesse in die Gruppe aufgenommen zu werden, dann schreiben
Sie uns an, wir freuen uns auf Sie! Wenn Sie Neumitglied sind, es werden wollen oder jetzt Lust auf eine aktive Mitarbeit beim NABU Hundsangen bekommen haben, wenden Sie sich bitte an Marcel Weidenfeller unter NABU.Hundsangen@NABU-RLP.de.
Der Naturschutzbund Deutschlend e.V. (NABU) (im Gebiet der VG Wallmerod vertreten durch die NABU-Gruppe Hundsangen) wird als anerkannte Naturschutzverband an den im § 63 BNatSchG genannten Verfahren beteiligt. Für die Bearbeitung der Verfahren suchen wir dazu noch engagierte und motivierte Personen, die im Rahmen der Verfahren ihre Stellungnahme abgeben. Wenn Sie Interesse haben, bei dieser wichtigen Aufgabe mitzuwirken, melden Sie sich bitte per E-Mail an: NABU.Hundsangen@NABU-RLP.de
Für weitere Infos wenden Sie sich bitte an Marcel Weidenfeller, Tel.: 06435 / 408351 oder Carmen Ahrens Mail: naju-hundsangen@naju-rlp.de