Multivisionsshow über Island
Auch regionaler Naturschutz und Umweltbildung waren Thema
Zu einem Highlight aus ihrem diesjährigen Veranstaltungsprogramm lud die NABU-Gruppe Hundsangen sowie weitere 12 NABU Gruppen aus der Region Rhein-Westerwald am Montag, den 23.11.2015 in die Stadthalle Montabaur ein. Mit eindrucksvollen, musikuntermalten Bildern und Videosequenzen entführte der Naturfotograf und Abenteurer Walter Steinberg ca. 170 Besucher nach Island. Die Multivisionsshow erzählte vom abenteuerlichen Unterwegssein zu Land und per Paddelboot zu Wasser und begeisterte das Publikum mit beeindruckenden Bildern einer atemberaubenden Natur. Auch der regionale Naturschutz war Thema: Mit großen Infoständen informierten die NABU-Gruppen aus der Region über ihre Naturschutzaktivitäten. Die Naturschutzjugend (NAJU) im NABU stellte sich ebenfalls vor. Weitere Informationen: NABU-Regionalstelle Rhein-Westerwald, Tel.: 02602-970133, www.NABU-Rhein-Westerwald.de
NABU Hundsangen lässt Hecken pflegen
Hecken sind für den Naturfreund Lebensraum für selten gewordene Tiere wie etwa Rebhuhn Neuntöter, Raubwürger, Dorngrasmücke oder die Goldammer, Mit ihrem unverwechselbaren Ruf weist vor allem die Goldammer auf den Frühsommer hin. Zu den für den Unterwesterwald typischen Heckensträuchern gehören in der freien Feldflur Schwarzdorn oder Schlehe, einige Weissdornarten, mehrere Wildrostenarten, Roter Hartriegel, Kreuzdorn, Hasel und Espen. Besonders auffällig ist der Schwarzdorn, da seine weissen Blüten vor den Blättern erscheinen und dann die Landschaft vorrübergehend wie vom Künstler Christo gestaltet in einen weissen Mantel an Blüten einhüllen.
Hecken sind jedoch auch wichtige Elemente der Kulturlandschaft, die sie gliedern und bereichern. Hecken schützen vor Bodenerosion, hemmen den Wasserabfluss oder die Windstärke und sind für die biologische Regulation von Schädlingen von Bedeutung. Hecken sind wichtige Einstandsgebiete für das Niederwild im Herbst und Winter. Hecken finden wir daneben auch im gesamten Siedlungsbereich. Da die Landschaftshecken früher zur Gewinnung von Brennmaterial oder bis heute zur Abgrenzung von Weideflächen erforderlich waren, wurden sie auch genutzt und im Abstand von 10 bis 20 Jahren immer wieder gepflegt, das nennt man "auf den Stock gesetzt". Neben den höheren Baumhecken sind auch die niedrigen Feldhecken von Bedeutung im Naturhaushalt der Kulturlandschaft. Viele Arten leben nur in den niedrig wachsenden Hecken, unter anderem geschützte und gefährdete Arten wie Neuntöter oder Raubwürger.
Die NABU Gruppe Hundsangen hat daher in den letzten 25 Jahren und einvernehmlich mit den Grundeigentümern, sowie gefördert durch die Untere Naturschutzbehörde, allein 1500m Feldhecken neu angelegt. Um die ökologische und naturschutzfachliche Leistung zu sichern, wurde auch wieder 2015 die Pflege, d.h. dem abschnittsweise erfolgenden "Auf-den-Stock-setzen" durchgeführt. Hierbei wird wie derzeit auf den Flächen in der hundsänger Gemarkung Seebaum/Trippen Heg und Obererbach Sametweide nicht die gesamte Hecke, sondern nur Abschnitte geschnitten. Diese Pflege erfolgte maschinell und äußerst fachgerecht durch die Firma Henkes und Ternes GbR aus Niedererbach, bei der sich die NABU Gruppe Hundsangen für die gute Zusammenarbeit ganz herzlich bedankt.
Charakteristische Heckensträucher werden daher schon im folgenden Jahr wieder ausschlagen, so dass in einigen Jahren die Heckenform wieder erreicht und auf keinen Fall es zu einem
Verlust der Hecke kommt. Hierdurch wird auch sicher gestellt, dass die landwirtschaftliche Nutzung als Acker oder Wiese bzw. die Nutzung der Feldwege nicht beeinträchtigt
wird.
Leckeres für Piepmätze
Hundsangen.
Man nehme: Erdnüsse, Sultaninen, Kokosfett und Weizenkleie. Dazu noch einige Zutaten mehr, aber bitte kein Salz, wie Marcel Weidenfeller von der Hundsangener NABU-Gruppe erklärte. Was beim ersten Hinschauen wie ein Rezept für ein weihnachtliches Backwerk aussieht, entpuppt sich als Zutaten für Futterglocken.
Weidenfeller hatte auf sein Anwesen eingeladen, und viele Kinder mit ihren Eltern waren gekommen, um selbst eine Futterglocke für Vögel herzustellen. Begrüßt wurden die Gäste durch den Vorsitzenden der NABU-Ortsgruppe Hundsangen, Peter Josef Fasel. Dieser nutzte die Gelegenheit und richtete einen Appell an die Anwesenden, ihren Garten mit Pflanzen zu bestücken, die im Winter noch Samen tragen und Vögeln eine natürliche Futterquelle bieten.
Die derzeit milde Herbstzeit animiert noch kaum jemanden dazu, die Vögel in der Natur zu füttern. „Dabei kann man die Vögel das ganze Jahr durchfüttern“, wie die NABU-Experten sagten. Die Landwirte lagerten früher Mist vor dem Haus, warfen Getreidesaatgut auf die Felder und fütterten ihre Hühner. „Das war damals für die Vögel schon eine Zusatzfütterung“, erklärte Weidenfeller. Also könnte auch heute jeder, der es wolle, den Vögeln Futter anbieten. Er sollte aber auf den Standort achten. Futterkästen sollten zum Beispiel nicht in der prallen Sonne aufgestellt werden.
Aus Blumentöpfen, Drähten und kleinen Stöcken bastelten die Gäste ihre Futterglocken und füllten sie anschließend mit der Futtermasse. Während diese erkaltete, hatten die Bastler Gelegenheit,
einen selbst gepressten Apfelsaft oder Apfelwein zu trinken. Und am Ende wussten
alle, dass es schneller geht, eine Futterglocke im Supermarkt zu kaufen. Mehr Spaß macht es aber, wenn man sie selber
macht.
Klaus-Dieter Häring
Naturerleben |
NABU Vogelzugbeobachtungen erfreuen sich großer Beliebtheit Mit dem NABU Hundsangen/Rhein-Westerwald unsere Zugvögel entdecken |
Pottum-Hundsangen.
Am 4. Oktober war es wieder soweit, im Rahmen des World Birdwatch, den der NABU-Dachverband BirdLife International zum 22. Mal organisiert hatte, beteiligten sich bei einer Veranstaltung des NABU
Hundsangen sowie der NABU Gruppen Rhein-Westerwald 35 „Frühaufsteher“ um die Zugvögel am Wiesensee live zu erleben. Bei gutem Herbst- und Zugwetter und unter Fachkundiger Leitung durch Herrn
Georg Fahl, Meudt-Eisen (Gesellschaft für Naturschutz und Ornithologie Rheinland-Pfalz, GNOR) der auch einiges über die Entstehung des Wiesensees zu berichten wusste, konnten einige interessante
Vogelarten beobachtet werden. Vom Parkplatz aus viel schon eine weiße Gestalten auf, die sich als aus Südosteuropa stammender Silberreiher entpuppte. Diese Art kann in den letzten Jahren immer
häufiger im Westerwald beobachtet werden. Weiterhin rasteten auf den vom Wasser freigewordenen Schlammflächen Bachstelzen, Bekassinen, Alpenstrandläufer, Kormorane, Nilgänse und Graureiher. Die
verschiedenen Entenarten (Tafel-, Stock-, Pfeif-, Krick und Reiherenten) waren emsig mit der Nahrungssuche beschäftigt. An der Beobachtungsgruppe flog auch noch ein Rotmilan vorbei, wobei schon
die meisten seiner Art den Zug in den Süden begonnen haben. Auch der Haubentaucher, Zwergtaucher und der seltene Schwarzhalstaucher konnten beobachtet werden. Insgesamt konnten die Teilnehmer
über 50 verschiedene Vogelarten sichten und wir dürfen gespannt sein, was der „Tag des Zugvogels“ am 02.10.2016 am Dreifelder Weiher für Vogelnachweise bringt und hoffen, dass sich auch wieder
viele Naturfreunde versammeln um das einzigartige Naturschauspiel Vogelzug live zu erleben.
Glyphosat im Garten – NABU rät von Pflanzengift-Einsatz ab
Pestizide werden nicht nur in der Landwirtschaft eingesetzt. In so manchem Garten werden im Sommer chemische Unkrautvernichter aus dem Bau- oder Gartenmarkt verwendet. Das weltweit am meisten eingesetzte Pflanzengift Glyphosat wurde kürzlich von der Weltgesundheitsorganisation als wahrscheinlich krebserregend eingestuft. Es ist in vielen bekannten Unkrautvernichtungsmitteln wie z. B. „Roundup“ enthalten. Obgleich das Pflanzengift Glyphosat in einigen Produkten als biologisch abbaubar beworben wird, birgt es außerdem erhebliche Gefahren für Natur und Umwelt, warnt der Naturschutzbund (NABU) Hundsangen. Denn in der Hoffnung auf „saubere“ Beete und Wege werden Unkrautvernichtungsmittel von Hobbygärtnern häufig bedenkenlos versprüht. Doch gerade im Gartenbereich ist das Risiko von Fehlanwendungen besonders groß. So ist vielen z. B. nicht bekannt, dass es verboten ist, Unkrautvernichtungsmittel auf versiegelten Flächen wie Gehwegen, Hofflächen oder Garageneinfahrten auszubringen. Denn so gelangt das insbesondere für Fische und Amphibien schädliche Gift in die Kanalisation und letztlich in die Oberflächengewässer. Dadurch, dass Wildkräuter als angebliche Unkräuter häufig aus reiner Ordnungsliebe bekämpft werden, ohne, dass sie tatsächlich ein Problem für den Garten darstellen, gehen der artenreichen heimischen Tierwelt viele wichtige Nahrungsquellen und Lebensräume verloren. Lässt man Wildpflanzen stehen, profitieren Insekten wie Bienen und Schmetterlinge und letztlich auch Vögel und Fledermäuse, so der NABU weiter.
Aus Sicht des NABU ist zum Wohle von Mensch und Natur eine umfassende Neubewertung der Risiken des Pflanzengifts Glyphosat unter Berücksichtigung aktueller Erkenntnisse sowie ein Verbot im Haus- und Kleingartenbereich überfällig. Mit einem bundesweiten E-Mail-Protest gegen den Verkauf von Glyphosat in Baumärkten und Gartencentern, an dem sich innerhalb nur weniger Wochen mehrere Tausend Menschen beteiligten, erreichte der NABU bereits, dass einige Anbieter ankündigten, das Pflanzengift aus dem Sortiment zu nehmen.
NABU on TOUR 2015
Am 4.Juli 2015 startete der Bus mit nur 35 Teilnehmern pünktlich 8.00 Uhr in Hadamar. Vom ursprünglich voll besetzten 50er Bus (mit Warteliste) waren wegen der großen Hitze noch am Vorabend zahlreiche Abmeldungen eingegangen, die in so kurzer Zeit leider nicht mehr durch Nachrücker ersetzt werden konnten. Schade!
Trotz der frühen Tageszeit stand das Thermometer bereits auf 28*C und sollte im Tagesverlauf bis nahe an die 40*-Marke reichen. NABU on TOUR versprach eine „heiße Kiste" zu werden.
Unser erstes Ziel war der ehemalige Panzerübungsplatz „Schmidtenhöhe" bei Lahnstein, heute vom NABU Koblenz betreutes Naturschutzgebiet. Ein Planwagen und zwei Ranger erwarteten uns am Eingang, und wie verabredet teilte sich die Gruppe in eine wandernde und eine fahrende Abteilung. Der zeitige Morgen, eine leichte Brise und Sonnenschirme machten den Gang zu den Tümpeln in alten Panzerfahrgeleisen einigermaßen erträglich, so dass wir motiviert die Präsentation der Gelbbauchunken beobachten konnten. Weitere Raritäten in Flora und Fauna waren: Tausendgüldenkraut, Übersehenes Knabenkraut, Plattbauchlibelle und Neuntöter. Letztere verdanken ihren Lebensraum u.a. der Beweidung mit Konikpferden und Taurusrindern, die hier ganzjährig der Verbuschung entgegen wirken.
Zurück am Omnibus, starteten wir nach dem Frühstücksimbiss Richtung Andernach, wo die nächsten Highlights der Tour auf uns warteten. Dort ließen wir uns zunächst alle gemeinsam das Projekt „Essbare Stadt" zeigen und erklären. Dabei handelt es sich um öffentliche Flächen, z.B. im Stadtgraben, die früher wegen Verunkrautung und Vermüllung ein allgemeines Ärgernis darstellten, heute jedoch von Bürgern und Gartenexperten in Obst- und Gemüsegärten umgewandelt wurden, deren „Früchte" der Allgemeinheit zur Verfügung stehen. So entstand ein Aktionsraum für die Bürger mit vielfältigem Nutzen, und wir konnten uns vom Wachsen und Gedeihen der Kulturen überzeugen und ebenfalls dem dazugehörigen Bioladen in der Altstadt einen Besuch abstatten. Auch die vielen Pflanzkübel in der Fußgängerzone sind mit in das Projekt einbezogen, indem sie zu kleinen Kräuterbeeten umfunktioniert sind und jedermann zur Ernte eingeladen ist.
Danach teilte sich unsere Gruppe wieder in zwei Sektionen mit unterschiedlichen Interessen. Während die einen das Geysir-Erlebniszentrum und den Kaltwasser-Geysir auf dem Namedyer Wert besuchten, nahmen die anderen die städtischen Permakulturen vor den Toren Andernachs in Augenschein. Hier werden in günstiger Südhanglage auf vulkanischem Boden Obst und Gemüse konsequent ökologisch für den Bioladen angebaut, aber auch die Setzlinge für die „Essbare Stadt" gezogen. Darüber hinaus hält man hier auch einige seltene Nutztierrassen, wie z.B. S chwäbisch-Hällische Schweine oder die Schafrasse „Coburger Fuchs". Auch Esel und Federvieh ließen sich vernehmen. Man hätte gerne alles eingehender angesehen und genossen, aber die anbautechnisch günstige Lage erfuhren wir Besucher am eigenen Leib, denn die ohnehin schon extremen Tagestemperaturen schienen sich hier noch einmal zu potenzieren. Deshalb weigerten wir uns schlichtweg, den einzigen Schattenplatz unter einer Laube zwecks Rundgangs zu verlassen. Man freute sich regelrecht auf die nächste Etappe mit dem Bus, der dank Klimaanlage eine willkommene Abkühlung bot.
Ehe wir dann zum geselligen (und nahrhaften) Abschluss in das Restaurant „Wüstenhof" bei Weitersburg fuhren, stießen auch die Geysir-Besucher wieder zu uns, nicht wenig beeindruckt von dem Naturschauspiel der 60 Meter hohen Wasserfontäne.
Das leckere Essen, kühle Getränke sowie die wunderbare Aussicht auf das Neuwieder Becken bis zur Moselmündung und nach Koblenz war für alle die Krönung einer wieder einmal gelungenen NABU on TOUR. Satt und wohlbehalten lieferte des Busfahrer alle wieder in ihren Heimatorten ab, und jeder war froh, die „Heiße Kiste" gut überstanden zu haben.
Wer kennt wilde Waldhyazinthen oder Knabenkräuter, Händelwurz oder Großes Zweiblatt? Für
Liebhaber wildwachsender Orchideen sind die Bergwiesen des Hohen Westerwald landesweit hoch interessant. Ziel einer Führung des NABU Hundsangen mit dem BUND Westerwald waren daher einige
blumenbunte und vor allem orchideenreiche Bergwiesen bei Höhn. Einige dieser Wiesen konnte der BUND vor über 20 Jahren zu Naturschutzzwecken erwerben, weitere sollen noch erworben werden. Eine
geführte Wanderung gab den über 50 Teilnehmern vielfältige Informationen zu Bergwiesenpflanzen, zur Tierwelt, aber auch zur extensiven landwirtschaftlichen Grünlandnutzung von Orchideenwiesen und
seltenen Wiesenvögeln .
Johannes Zühlke aus Montabaur, von Beruf Landwirt, aber auch leidenschaftlicher Pflanzenkenner ist ausgesprochener Orchideenspezialist. Er hat bei zahlreichen Reisen und in intensiver wissenschaftlicher Arbeit ein immenses Wissen zusammengetragen. Gemeinsam mit den BUND wirbt er für praktischen Naturschutz durch Information und Aufklärung. Renate Steup, Monika Arnold und Michael Musil vom BUND waren es auch, die vor über 20 Jahren einen Teil dieses Blumenmeeres für den Naturschutz erwerben und somit sichern konnten. Die Landwirte Ursula Kexel und Michael Göppert, z.T. vormalige Eigentümer und jetzige Teilnehmer am Vertragsnaturschutz des Westerwaldkreises bewirtschaften die Heuwiesen seit fast 5 Jahrzehnten in althergebrachter Weise. Die positive Resonanz und der große Erfolg freut daher alle Beteiligte. Auf über 2000 Hektar, so der zuständige Berater Markus Kunz werden im Westerwaldkreis naturschutzwürdige Flächen auch für die selten gewordene Tier- und Pflanzenwelt naturschutzgerecht erhalten.
Schlüssel
für den Orchideenreichtum ist die Stickstoffarmut der Böden. Wie bei Zimmerorchideen wachsen auch die Wildorchideen nicht in gedüngter Blumenerde, sondern in rohhumusreichen, vielfach torfigen
Böden und oft feuchten Böden, denn nur hier kommen diejenigen Pilze vor, die mit kleinen Fäden in die dicken Wurzeln der Orchideenpflanze eindringen und Nährstoffe austauschen, was übrigens viele
Pflanzen auf extremen Standorten praktizieren. Daher führt jede mineralische Wiesendüngung zum baldigen Absterben all dieser Standortspezialisten erklärt Peter Fasel vom NABU Hundsangen. Um es
vorwegzunehmen, solche Berg- und Feuchtwiesen müssen dennoch bewirtschaftet, d.h. gemäht oder etwas später beweidet werden, sie dürfen aber nicht wie heute üblich gedüngt oder von Jedermann
betreten werden. Bereits vom Rand her waren die meist roten Blütenstände zu erkennen. Weitgehend abgeblüht war Mitte Juni schon das Männliche und das Breitblättrige Knabenkraut, nur an einer
Stelle öffneten weißblau blühende Gefleckte oder Fuchssche Knabenkräuter ihre Blüten. Milchweiss blühten Grünliche Waldhyazinthen. Ihr langer Sporn mit dem Nektar kann nur von Schmetterlingen
erreicht und hierbei bestäubt werden. Unscheinbar und erst beim zweiten Blick aus der Nähe zu erkennen sind die Blüten und die beiden Grundblätter des Großen Zweiblattes. Weitere Arten sollen
hier nicht genannt werden. Goldgelb strahlen in den Bergwiesen die Blüten der Arnika, rosa die der Kuckuckslichtnelke oder blauschwarz blüht die Teufelskralle, ganz unscheinbar darunter die sehr
selten gewordene Mondraute, der Moorklee und die Flohsegge. Nur in solchen ungedüngten Wiesen und auf den alten Viehweiden finden wir auffallend viele Heil-, Tee-, Färber- und Gewürzpflanzen,
erwähnenswert vor allem Heilziest, Blutwurz oder Tormentill, Sumpfbaldrian, Veilchen, Thymian, Spitzwegerich, Frauenmantel,
Johanniskraut, Labkraut, Günsel, Wiesenknöterich, Kerbel oder Primeln, mehr Pflanzen jedenfalls als in einer Hausapotheke Platz haben. Auch die Tierwelt war beeindruckend durch fütternde
Braunkehlchen, Wiesenpieper und Neuntöter sowie Dukatenfalter, Ampferfeuerfalter, Hornklee- und Grünwidderchen. Auch auf Wunsch der Teilnehmer wurde nicht nur den Initiatoren des BUND, sondern
vor allem auch den Bewirtschaftern Ursula Kexel und Michael Göppert gedankt für ihren Beitrag zum Naturschutz im Westerwald. Weitere artenreiche Wiesen und Weiden und ihre Pfleger und Landwirte
stellt der NABU Hundsangen und die anderen Naturfreunde im NABU und BUND auf weiteren Veranstaltungen vor (www.nabu-hundsangen.de).
Jungvogel gefunden – was tun?
Tierkinder sind oftmals gar nicht verlassen
Viele Jungvögel wagen sich in diesen Tagen aus den schützenden, aber mittlerweile eng gewordenen Nestern und Nistkästen. Zeitgleich häufen sich beim Naturschutzbund (NABU) die Meldungen über scheinbar hilflose Tiere, berichtet Jonas Krause-Heiber von der NABU-Regionalstelle Rhein-Westerwald.
„Die Jungen vieler Vogelarten verlassen ihr Nest bereits, bevor ihr Gefieder vollständig ausgebildet ist. Die Vogelbrut verteilt sich dann an verschiedene Stellen des Gartens oder Wäldchens. So entdecken natürliche Feinde höchstens einzelne Tiere, und nicht die gesamte Brut auf einmal. Die noch nicht ganz flugfähigen Jungvögel stehen durch Bettelrufe noch mit ihren Eltern in Verbindung, werden weiterhin versorgt und arbeiten daran, ihre Flugkünste zu perfektionierten“, erklärt Jonas Krause-Heiber. Auch wenn die Jungvögel scheinbar leidvoll rufen, sei das kein Grund zur Besorgnis. Die Tiere sollten zunächst an Ort und Stelle gelassen werden und, um den Eltern die Kontaktaufnahme zu ermöglichen, mit gebührendem Abstand ca. zwei Stunden lang beobachtet werden. Nur, wenn in dieser Zeit kein Elternvogel entdeckt wird oder die Jungtiere offensichtlich verletzt oder nahezu unbefiedert sind, sollte eingegriffen werden. Denn die Chance, dass ein Jungvogel in Freiheit überlebt, sei weit größer als bei einem Aufzuchtsversuch. „Bei akuter Gefahr durch Katzen oder wenn Jungvögel am Rand einer vielbefahrenen Straße sitzen, sollten die Tiere in den nächsten Busch gesetzt werden. Die Eltern hören die Rufe der Jungen und nehmen diese selbst nach einer Berührung durch den Menschen wieder an, denn der Geruchssinn ist bei Vögeln im Vergleich zu Säugetieren kaum ausgeprägt.“, so Krause-Heiber abschließend.
Hecken sind für den Naturfreund Lebensraum für selten gewordene Tiere wie etwa Rebhuhn Neuntöter, Raubwürger, Dorngrasmücke oder die Goldammer, Mit ihrem unverwechselbaren Ruf weist vor allem die Goldammer auf den Frühsommer hin. Zu den für den Unterwesterwald typischen Heckensträuchern gehören in der freien Feldflur Schwarzdorn oder Schlehe, einige Weissdornarten, mehrere Wildrostenarten, Roter Hartriegel, Kreuzdorn, Hasel und Espen. Vielfach finden wir hier auch Wildapfel und Wildbirne. Besonders auffällig ist der Schwarzdorn, da seine weissen Blüten vor den Blättern erscheinen und dann die Landschaft vorrübergehend wie vom Künstler Christo gestaltet in einen weissen Mantel an Blüten einhüllen.
Hecken sind jedoch auch wichtige Elemente der Kulturlandschaft, die sie gliedern und bereichern. Hecken schützen vor Bodenerosion, hemmen den Wasserabfluss oder die Windstärke und sind für die biologische Regulation von Schädlingen von Bedeutung. Hecken sind wichtige Einstandsgebiete für das Niederwild im Herbst und Winter. Hecken finden wir daneben auch im gesamten Siedlungsbereich. Da die Landschaftshecken früher zur Gewinnung von Brennmaterial oder bis heute zur Abgrenzung von Weideflächen erforderlich waren, wurden sie auch genutzt und im Abstand von 10 bis 20 Jahren immer wieder gepflegt, das nennt man "auf den Stock gesetzt". Neben den höheren Baumhecken sind auch die niedrigen Feldhecken von Bedeutung im Naturhaushalt der Kulturlandschaft. Viele Arten leben nur in den niedrig wachsenden Hecken, unter anderem geschützte und gefährdete Arten wie Neuntöter oder Raubwürger.
Die NABU Gruppe Hundsangen hat daher in den letzten 25 Jahren und einvernehmlich mit den Grundeigentümern, sowie gefördert durch die Untere Naturschutzbehörde, allein 1500m Feldhecken neu angelegt. Um die ökologische und naturschutzfachliche Leistung zu sichern, wurde ab 2014 mit der Pflege, d.h. dem abschnittsweise erfolgenden "Auf-den-Stock-setzen" begonnen. Hierbei wird, wie es auch in den nächsten Wochen auf den Flächen Samtweide in der Obererbacher Gemarkung, Trippenheg, Mühlenborn und Loch in der Hundsänger Gemarkung stattfinden wird, nicht die gesamte Hecke, sondern nur Abschnitte geschnitten. Diese Pflege erfolgte maschinell und äußerst fachgerecht durch die Firma Henkes und Ternes GbR aus Niedererbach, bei der sich die NABU Gruppe Hundsangen für die gute Zusammenarbeit ganz herzlich bedankt.
Charakteristische Heckensträucher werden daher schon im folgenden Jahr wieder ausschlagen, so dass in einigen Jahren die Heckenform wieder erreicht und auf keinen Fall es zu einem Verlust der Hecke kommt. Hierdurch wird auch sicher gestellt, dass die landwirtschaftliche Nutzung als Acker oder Wiese bzw. die Nutzung der Feldwege nicht beeinträchtigt wird.
„Fehl- und Mangelernährung trotz Überfluss?!“
Ohne Vitamine und Mineralien geht gar nichts
Der NABU Hundsangen findet breiten Anklang und Beachtung mit seinen Aktionen, die die Bürger interessieren. Auch im neuen Jahr konnte Marcel Weidenfeller mit der ersten Veranstaltung am 08.01.15 rund 60 erwartungsvolle Teilnehmer im Sitzungssaal der Verbandsgemeinde Wallmerod begrüßen. Das Thema lautete: „Fehl- und Mangelernährung trotz Überfluss?! Ohne Vitamine und Mineralien geht gar nichts “. Hierfür konnte die Diätologin Petra Malm-Hannappel aus Hundsangen gewonnen werden, die gekonnt durch ihr kompetentes Fachwissen und den alltagspraktischen Tipps die interessierten Zuhörer wie gewohnt auf eine humorvolle, lockere Art in ihren Bann zog. Beginnend mit einem interessanten, bedeutsamen Film über „Krank durch Essen to Go“ sorgte sie für großes Aufsehen, da sich viele hierdurch angesprochen fühlten. Danach führte sie auf, dass viele Menschen heutzutage, durch die Globalisierung, das immer weiter zunehmende, überwältigende, umfangreiche und unübersichtliche Angebot in unseren Supermärkten, den bewussten Umgang mit dem Essen verloren haben. Das heißt: wir essen zu fett, zu süß, zu wenig Ballaststoffeund zu wenig Vitamine und Mineralien. Dies führt in vielen Fällen zu kostenintensiven Fehl- und Mangelernährungen und ernährungsabhängigen Erkrankungen wie z.B.: Übergewicht mit Gelenkverschleiß, Gicht, Rheuma, Osteoporose, Arteriosklerose bis hin zum Herzinfarkt, Gebissverfall, Hauterkrankungen, Infektanfälligkeit, chronische Erschöpfungszustände, verminderte körperliche und geistige Leistungsfähigkeit, usw.. Da Fitness, Gesundheit und Leistungsfähigkeit von einer bewussten Lebensführung abhängig sind, wird die „Qualität“ der Lebensmittel für den Verbraucher immer wichtiger. Neugierig folgten die Zuhörer den Ausführungen von Petra Malm-Hannappel. Da die ganze Atmosphäre fast schon familiär war, wurde aus dem spannenden Vortrag kein Monolog. Mit den stets aufmerksamen Teilnehmern wurden die Ursachen, Folgen und mögliche Lösungsansätze lebhaft, kritisch beleuchtet und diskutiert.
Um die Lebensqualität und das Wohlbefinden zu verbessern bzw. zu erhalten sollte stets auf ein planvolles, nachhaltiges, regionales, saisonales, umwelt- und verantwortungsbewusstes Einkaufen, eine bedarfsgerechte, regelmäßige und ausgewogene Ernährung und auf ausreichende Bewegung und Entspannung geachtet werden, so die Diplom Ernährungsberaterin. Für die alltägliche Umsetzung
bietet sie ihre Hilfe an. Kontakt: info@mh-ernaehrungsberatung.de oder 06435 – 548503.
Nach dem Vortrag waren sich alle einig, dass es eine unterhaltsame, spannende und lehrreiche Veranstaltung war. Jeder Teilnehmer konnte für sich positive Eindrücke und wertvolle Tipps mit nach Hause nehmen. Wir danken den Gästen für ihr Kommen und Petra Malm-Hannappel für ihren ausgezeichneten Vortrag.
Die Jahreshauptversammlung des Naturschutzbundes Hundsangen (NABU) fand im Foyer der Ollmersch-Halle in Hundsangen statt. Zunächst stellte Leander Hoffmann den Habicht vor, den der NABU-Bundesverband zum Vogel des Jahres gewählt hatte. Zusätzlich zu den jährlichen Regularien wurde diesmal über die erforderlich gewordene Aktualisierungen der Satzung abgestimmt.
Auch wenn er nicht mehr gejagt werden darf, so wird der Habicht, der sich nicht nur von Mäusen, sondern auch von Vögeln ernährt, nicht von jedem Tierfreund geliebt. Daher wollte der NABU durch die Wahl zum Vogel des Jahres 2015 ein Zeichen setzen, verbreitete Irrtümer aufdecken, polarisierende Behauptungen ins rechte Licht rücken und ein realistisches Bild des Vogels aufzeigen. Formen einer Vergrämung oder von Schutzmaßnahmen in Hühner- oder Taubenställen bleiben danach erlaubt. Seine Bestandserhaltung ist auch das Ergebnis fortwährender Information und Aufklärung.
Marcel Weidenfeller begrüßte zu Beginn der eigentlichen Jahreshauptversammlung alle Mitglieder und Gäste, darunter Monika Arnold, Umweltbeauftragte der Verbandsgemeinde und stellvertretende Vorsitzende des Tierschutzbeirates bei der obersten Landesbehörde in Mainz, Jonas Krause-Heiber, den Leiter des NABU-Regionalstelle Rhein-Westerwald und Philipp Schiefenhövel, Naturschutzreferent der Will-und-Liselott Masgeik-Stiftung. Weidenfeller dankte allen 510 Mitgliedern im Namen des Vorstandes für ihr Engagement. In einer Schweigeminute wurde auch den Verstorbenen gedacht, darunter auch Herrn Hubert Rautenberg. Ein weiterer Dank galt den Jubilaren für eine 10 bzw. 25-jährige Mitgliedschaft wie u.a. Markus Duchscherer, zuständig für unsere Kassenangelegenheiten.
Aufgrund von Satzungsänderungen des Bundes- und Landesverbandes war eine Anpassung der Ortsgruppensatzung erforderlich geworden. Die einzelnen Änderungen erläuterten Marcel Weidenfeller und Peter Fasel. Da es keine weiteren Anregungen hierzu gab, führte auch die Abstimmung zur Annahme aller Änderungsvorschläge.
Das ausgelegte Protokoll der letztjährigen Jahreshauptversammlung sowie der Tätigkeitsbericht 2014 fand ebenfalls Zustimmung.
Der Vorstellung des Kassenberichtes durch Markus Duchscherer folgte die Aussprache der Kassenprüfer Frau Zitzmann und Karl Hammes. Mit Enthaltung der anwesenden Vorstandmitglieder führte die Abstimmung zur Entlastung des Kassenwarts. Weidenfeller dankte danach dem langjährig und gewissenhaft für unseren Verein tätigen Kassenwart sowie den Kassenprüfern für ihre gute Arbeit. Mit Enthaltungen der Vorstandsmitglieder fand danach auch der Vorstand Entlastung.
Auf Grundlage der abgelaufenen Wahlzeit des alten Vorstandes und der neuen Satzung übernahm Jonas Krause-Heiber von der Regionalgeschäftsstelle die Neuwahl. Hierbei wurde der Vorstand mit Peter Fasel als Vorsitzendem, Marcel Weidenfeller als stellvertretendem Vorsitzenden, Markus Duchscherer als Kassenwart, Leander Hoffmann als 1. und Klaus Lamboy als 2. Naturschutzwart gewählt. Kassenprüfer sind nun Hans Peter Horz sowie Joachim Hannappel. Die Funktion des Schriftführers und des/der Jugendreferenten/in konnte am Wahlabend leider noch nicht besetzt werden. Peter Fasel und Marcel Weidenfeller dankten wiederum allen verbleibenden Vorstandsmitgliedern und dem bisherigen 2. Naturschutzwart Peter Horz für die Unterhaltung unserer Einrichtungen sowie Elke und Harald Anzion für die langjährige gute Kinder- und Jugendarbeit, für die wir jetzt noch eine Nachfolge suchen.
Im Anschluß daran stellte Jonas Krause-Heiber die NABU-Regionalstelle Rhein-Westerwald mit ihren Aufgaben und Tätigkeiten in der alten Schule in Holler vor. Monika Arnold gab Einblick in die Aufgaben des Tierschutzbeirates von RLP wie auch in die Überwachung der großen Säugetiere.
Ein roter Faden durch die Öffentlichkeits- und Vereinsarbeit bietet das illustrierte Veranstaltungsprogramm 2015, das seit Jahresanfang gedruckt ausliegt, oder über unsere Homepage www.nabu-hundsangen.de einzusehen, bzw. runterzuladen ist.
Als Maßnahmen
2015 beschlossen wurde die Unterhaltung unseres Lehrpfades sowie die in der Presse angekündigte Fortführung der Pflege überalterter Feldhecken. Der kürzlich erschienene und durch unsere Spende
mitfinanzierte Band 1 der Vogelwelt von Rheinland-Pfalz wurde ebenfalls vorgestellt und ging in Umlauf. Am Ende der Jahreshauptversammlung gab es wieder eine Zusammenschau unserer Aktivitäten und
Presseberichte als Power-Point-Vortrag durch Marcel Weidenfeller, sowie einen kleinen Imbiss. Damit fand die
Jahreshauptversammlung einen schönen Ausklang.
Wie gestalte ich einen Kindergeburtstag in der Natur?
Unter diesem Motto hatte die Masgeik-Stiftung zusammen mit der Ortsgruppe NABU Hundsangen am vergangenen Wochenende Eltern und andere Geburtstagsplaner nach Hundsangen eingeladen. Geleitet wurde die Veranstaltung von dem Naturschutzreferenten der Stiftung Philipp Schiefenhövel, der im Rahmen eines Vortrags zunächst zahlreiche Beispiele und Themenfeste vorstellte, die Eltern mit mehr oder wenig großem Aufwand als Kindergeburtstagsgestaltung nutzen können. Für Kinder, die im Winter Geburtstag haben, stellte Schiefenhövel die Möglichkeiten einer gemeinsamen Tierspurensuche und eine winterliche Fackel- bzw. Vollmondwanderung vor. Im Frühling lassen sich an einem Kindergeburtstag Insektenhotels oder Vogelnistkästen bauen. Im Sommer macht eine naturbezogene Schnitzeljagd den Kindern Freude oder sie nutzen die moderne Art des Geocaching um auf Schatzsuche zu gehen. Der Herbst bietet sich dafür an ein Runkelrüben-, Kartoffel- oder Apfelfest zu gestalten. Es wurde gezeigt, wie man aus Naturmaterialien kreative Kunstwerke, wie Naturmandalas, Traumfänger oder Kastanienmännchen und vieles mehr gestalten und basteln kann. Neben den Themengeburtstagen, die oft einen ganzen Nachmittag oder mehr Zeit in Anspruch nehmen, streute Schiefenhövel zahlreiche Beispiele zu kurzweiligen Spielideen ein. Neben laufintensiven Fangspielen, lernten die Geburtstagsplaner ruhige Konzentrationsspiele oder lustige Gruppenspiele kennen, die den Kindern mit wenig Aufwand Verhaltensweisen von Tieren oder verschiedene Pflanzenarten näher bringen können. Im Anschluss an den theoretischen Teil führten die Geburtstagsplaner schließlich selber einige der Spiele durch. Hierbei mussten sie bei der „Flussüberquerung“ gemeinschaftlich mit Hilfe von Teppichresten als Trittsteine über einen imaginären Fluss gelangen oder beim Baumtastspiel einen zuvor ertasteten Baum wiederfinden. Intensives Suchen beschäftigte die Teilnehmer beim Waldmemory, wo es darum ging zuvor gemerkte Waldnaturgegenstände wiederzufinden. Am Ende des Nachmittags bedankte sich Marcel Weidenfeller vom NABU Hundsangen bei Philipp Schiefenhövel für die informative Veranstaltung und allen Beteiligten für ihr Kommen und ihre intensive Mitgestaltung. Allen waren sich einig, dass jeder ein paar tolle neue Ideen für die nächste Kindergeburtstagsplanung gefunden hatte.